Die Umgebung in einer Industriewerkstatt unterscheidet sich von der an normalen Orten, insbesondere in Produktions- und Verarbeitungswerkstätten. Die Temperaturen im Sommer sind bereits hoch und zusammen mit der Wärmeabfuhr der Maschinen erreichen die Temperaturen in der Werkstatt oft über 60 °C, in manchen Fällen sogar 80 °C. DerHDI PCBBei industriellen Steuerungsgeräten handelt es sich um das „Gehirn“ der Geräte. Sind sie nicht hitzebeständig genug, kann es leicht zu Problemen kommen. Dazu gehören Schaltkreisalterung, Komponentenverlust und sogar direkte Kurzschlüsse. Wenn die Anlage stoppt, ist die gesamte Produktionslinie betroffen.
Zur Bestimmung der Temperaturbeständigkeit einesHDI PCB, müssen Sie zunächst verstehen, wie heiß es in der Werkstatt werden kann. Verschiedene Arten von Industriewerkstätten unterliegen unterschiedlichen Hochtemperaturbedingungen. Beispielsweise erzeugen Schweißgeräte und große Werkzeugmaschinen in Automobilmontagewerkstätten und Bearbeitungszentren während des Betriebs konstante Wärme, was zu Werkstatttemperaturen führt, die typischerweise zwischen 60 °C und 70 °C liegen und über längere Zeiträume aufrechterhalten werden. Es gibt noch extremere Situationen, beispielsweise in metallurgischen und glasproduzierenden Werkstätten. Die Temperaturen in der Nähe von Öfen können 80–90 °C erreichen. Auch aus einiger Entfernung muss die Umgebungstemperatur etwa 70°C betragen. Darüber hinaus herrschen in einigen Werkstätten normalerweise keine besonders hohen Temperaturen, es kann jedoch zu Temperaturschwankungen kommen, die beispielsweise tagsüber auf 70 °C ansteigen und nachts auf 40 °C sinken. Dieser wiederholte Zyklus hoher und niedriger Temperaturen stellt noch höhere Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit von HDI-Leiterplatten. Sie müssen nicht nur höchsten Temperaturen standhalten, sondern sich auch an diese Temperaturschwankungen anpassen.
Unabhängig von der Art der Industriewerkstatt muss jede HDI-Leiterplatte, die für Langzeitsteuergeräte verwendet wird, eine Temperaturbeständigkeit von mindestens 60 °C aufweisen. Denn selbst bei hervorragender Belüftung ist es in den meisten Industriewerkstätten im Sommer schwierig, die Temperatur unter 60 °C zu halten. Darüber hinaus erzeugt das Gerät selbst Wärme und die tatsächliche Betriebstemperatur der HDI-Leiterplatte kann 5–10 °C höher sein als die Umgebungstemperatur in der Werkstatt. Wenn die Temperaturbeständigkeit einer HDI-Leiterplatte nicht einmal 60 °C erreicht, sondern beispielsweise nur 50 °C, wird es bald Probleme geben.
Für die meisten Industriewerkstätten reicht es nicht aus, lediglich die Mindesttemperatur von 60 °C einzuhalten. Es ist am besten, zu wählenHDI PCBmit einer Temperaturbeständigkeit von 70°C-80°C. Dies liegt daran, dass die Temperaturen in der Werkstatt schwanken. Wenn beispielsweise im Sommer direkte Sonneneinstrahlung auf das Werkstattdach fällt, kann die Temperatur um etwa 10 °C ansteigen. Wenn die Ausrüstung mit voller Kapazität betrieben wird, nimmt die Wärmeableitung zu und die Betriebstemperatur der HDI-Leiterplatte steigt noch weiter an.
Für Werkstätten mit extrem hohen Temperaturen, beispielsweise in der Metallurgie und Glasverarbeitung, müssen HDI-Leiterplatten eine höhere Temperaturbeständigkeit aufweisen und eine Beständigkeit von mindestens 90 °C erfordern, einige verlangen sogar eine Beständigkeit von 100 °C. Da diese Werkstätten in der Nähe von Wärmequellen liegen, kann die Umgebungstemperatur rund um die HDI-Leiterplatte 85–90 °C erreichen. Bei unzureichender Temperaturbeständigkeit können die Lötstellen auf den Leiterplatten leicht schmelzen und Bauteile abfallen lassen. Darüber hinaus ist es in diesen Werkstätten nicht nur heiß, sondern auch wechselndes heißes und kaltes Wetter. Wenn beispielsweise ein Ofen wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet wird, kann die Temperatur in der Werkstatt auf etwa 50 °C sinken und beim Neustart schnell auf 90 °C ansteigen. Diese drastische Änderung stellt noch höhere Anforderungen an die Temperaturbeständigkeit von HDI-Leiterplatten, sodass diese nicht nur hohen Temperaturen, sondern auch plötzlichen Temperaturschwankungen standhalten müssen. Daher ist es für HDI-Leiterplatten, die in diesen Werkstätten verwendet werden, neben der Berücksichtigung der Temperaturbewertung von entscheidender Bedeutung, dass Modelle ausgewählt werden, die Thermoschocks standhalten, wie zum Beispiel solche, die für Zyklen von -40 °C bis 100 °C getestet wurden.