Branchennachrichten

Was bedeutet IC

2022-07-01
Ein integrierter Schaltkreis (IC), manchmal auch Chip oder Mikrochip genannt, ist ein Halbleiterwafer, auf dem Tausende von Mikrowiderständen, Kondensatoren und Transistoren hergestellt werden. Ein integrierter Schaltkreis kann als Verstärker, Oszillator, Timer, Zähler, Computerspeicher oder Mikroprozessor fungieren. Bestimmte ICs werden entsprechend ihrer beabsichtigten Anwendung als linear (analog) oder digital klassifiziert.
Lineare ICs verfügen über stufenlos variable Ausgänge (theoretisch können unendlich viele Zustände erreicht werden), abhängig vom Pegel des Eingangssignals. Wie der Name schon sagt, ist der Ausgangssignalpegel eine lineare Funktion des Eingangssignalpegels. Wenn die Momentanleistung gegen die Momentanaufnahme aufgetragen wird, erscheint die Kurve im Idealfall als gerade Linie. Lineare ICs werden als Audio- (AF) und Hochfrequenzverstärker (RF) verwendet. Operationsverstärker sind in diesen Anwendungen ein gängiges Gerät.
Der digitale IC arbeitet nur bei mehreren definierten Pegeln oder Zuständen und nicht innerhalb eines kontinuierlichen Signalamplitudenbereichs. Diese Geräte werden für Computer, Computernetzwerke, Modems und Frequenzzähler verwendet. Der Grundbaustein des digitalen IC ist ein Logikgatter, das binäre Daten verarbeiten kann, also Signale mit nur zwei unterschiedlichen Zuständen, die als niedrig (logisch 0) und hoch (logisch 1) bezeichnet werden.
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